Die grosse Dänemark Reise Teil 2/3

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Tag 7 (Teil 2)

Die Stadt Ribe lockt mit seinem schönen Altstädtchen. Der kostenlose Stellplatz hat alles was man braucht, ausser viel Platz. Für einen Stadtbesuch aber der ideale Ausganspunkt.

Am späteren Nachmittag schlendern wir durch die hübsche Altstadt und freuen uns an den schön und liebevoll erhaltenen Fachwerkhäusern. Mittlerweilen scheint auch die Sonne wieder und wir kehren ein im Restaurant „Saelhunden“. In diesem kleinen aber feinen Restaurant, geniessen wir ein leckeres Essen. Mit vollen Bäuchen wollen wir zurück zum Womo, aber ein süsser feiner Duft schleicht uns um die Nase. Wir können nicht wiederstehen und müssen dem Duft folgen. Im Eiscafé gleich um die Ecke gibt es leckere Waffeln. Wir geniessen diese mit viel Schokosauce und sind glücklich und zufrieden.

 
 
 
 
 

Tag 8

Ausgeschlafen und gestärkt fahren wir vom „Sardinenplatz“ richtung Norden nach Esbjerg. Kurz nach Ribe entschliessen wir uns noch einen Abzweiger zu nehmen der uns an eine Schleuse bringt. Leider finden wir nicht heraus was es genau mit dieser Schleuse auf sich hat, aber es sieht interessant aus und die Umgebung ist auch schön.
Nun geht die Fahrt weiter nach Esbjerg. Schon von weitem sehen wir die 4 Skulpturen. Wir parken Sunny auf der anderen Strassenseite und staunen wie riesengross „Der Mensch am Meer“ ist. Kurz darauf setzt wieder der Regen ein, leider. Unsere Fahrt geht weiter an der Westküste entlang. Eigentlich wäre es eine schöne Strasse mit einer coolen Landschaft aber so grau in grau, naja.
Kurz entschlossen entscheiden wir einen Abzweiger nach links zu nehmen welcher zum Leuchttum Lyngvig Fyr führt, müssen aber vor Ort feststellen, es bringt nichts. Der Boden auf dem Parkplatz ist bereits Lehmartig und bis zum Leuchtturm wäre man Patschnass. Die Aussicht von oben wäre bestimmt nicht viel besser wie von unten, grau in grau 🙁  Daher entscheiden wir uns vor Ort weiter nördlich der Küste entlang weiter zufahren und einen asphaltierten Übernachtungsplatz anzusteuern. Diesen finden wir am Hafen von Thorsminde. Die Temparaturen sind auch stark gesunken, noch so um die 13 Grad. Brrr!! Um unserem Gemüht doch noch etwas gutes zu tun, gibt es heute ein leckeres Raclette zum Abendessen. Hmm das ist wie immer sehr lecker 😉 Die Welt sieht schon wieder viel besser aus 🙂

 
 
 
 
 

Tag 9

Am nächsten Morgen regnet es leider immernoch und langsam nervt es uns schon etwas. Aber was sollen wir machen, die Regenwolke mag uns einfach 🙂 Ja gut, heute möchten wir mal wieder etwas entdecken, vielleicht etwas was drinnen ist?! Kurz in unserem Womobuch geschaut finden wir in Thyboron das Sneglehus. Das schaut sehr schöne aus, denn die Prognosen sind nicht gut.
In Thyboron auf dem etwas entfernten Parkplatz angekommen, siehe da, wir sind die einzigen. Das ist wirklich sehr vorteilhaft wenn es dauernd regnet. Somit hat es auch seine Vorteile ;-)Das Snegelehus ist ein Haus das aus Millionen von Muscheln und Schneckenhäuser verziert ist. Es wurde von dem Fischer, Alfred Pedersen, aus Liebe zu seiner Frau, über Jahrzehnte dekoriert und bemalt. Wenn das mal keine Liebe war 🙂 Im innern können verschiedene Lebewesen aus und um das Meer bestaunt werden. Durch unsere Neugier entdeckten wir noch hinter dem Haus am Strand einige Bunker, aus der zweiten Weltkriegs Zeit die zu dem Atlantikwall gehörten.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Etwas durchnässt fahren wir etwas retour östlich ins Landesinnere durch Lemvig nach Struer zum dortigen Übernachtungsplatz.
Nach der etwas komplizierten Bezahlung am Automaten welche nur mit Kreditkarte geht, erkunden wir im trockenen noch das Städtchen.

 

Hier das Video dazu:

Tag 10

Heute morgen lassen wir uns Zeit bis zur Abfahrt. Denn das Wetter, ihr wisst ja, ist regnerisch und grau in grau 😉 Gegen Mittag wird es besser und wir fahren los um die Bucht Veno herum, nordwärts nach Spöttrup. Die dortige Burg mit ihrer grossen dazugehörenden Gartenanlage ist nach der Bezahlung frei zugänglich. Sie ist klein aber mit sehr vielen verschiedenen Gängen und Türen nicht unbedingt übersichtlicher. Wir haben einen Riesenspass daran diese Verwinkelungen auszukundschaften. Auch sind die Informationen kurz und knapp auf Deutsch gehalte, was wir sehr schätzen. Die Zeit vergeht wie im Fluge und nach etwa 2,5 Stunden Besichtigung meldet sich der kleine Hunger noch. Vor Ort essen wir eine Kleinigkeit im Garten Restaurant bevor die Weiterfahrt nördlich nach Glyngöre ansteht. Wir rollen zum Hafen wo wir auf der Wiese uns niederlassen. In der Gebühr von 120 DKK ist der Strom und der Zugang zu den modernen Sani Anlagen im Klubhaus inbegriffen.
Mitten in der Nacht aufgewacht, haben wir das Gefühl, jetzt ist eine gute Gelegenheit um Nachtaufnahmen zu machen. Der Himmel ist klar und die Sterne wunderbar.  Und seht selber, sind diese Bilder nicht toll geworden?! Uns gefallen sie super.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Hier das Video dazu:

Tag 11

Heute müssen wir zuerst noch einkaufen bevor die Reise weitergeht. Nächstes Ziel, die Ejerslev Lagun auf der Insel Mors. Der Spaziergang um die Lagune ist lediglich 1,2 Km lang. Wir sind ganz alleine unterwegs und treffen auf keine Menschenseele. Gleich nebenan ist ein kleiner hübscher Hafen mit einem Restaurant. Man merkt schon, dass die Hauptsaison vorbei ist. Uns soll es recht sein. Nach kurzen Beine vertreten fahren wir weiter in nördliche Richtung zu der Landzungenspitze, zum Feggelit. Dort ist ein Diatomeenklotz welcher auf der einen Seite begrünt und auf der anderen Seite Etagenweise das veschieden Gestein ersichtlich ist. Eine sehr impossante Natur und vom höchsten Punkt haben wir eine fantastische Aussicht 🙂
Noch nicht genug gesehen zog es uns weiter wieder an die Westküste auf die Insel Thy. Des Wetter ist heute so toll, da müssen wir einfach wieder an die Küste, denn bis jetzt ist es uns ja verwehrt gewesen bei schönen Wetter. Nörre Vorupör ist ein Kite Mekka. Wir stellen unseren Sunny etwas ausserhalb vom Zentrum auf einen Parkplatz ab und wandern über die bewachsenen Dünen zur Küste. Der Ausblick der uns erwartet ist einfach gigantisch. Mich, Fabienne haut es beinahe um. Ich kann mich nicht satt sehen, Sven muss mich fast schon zwingen um runter an den Strand zu kommen. Die Sonne, der blaue Himmel und das Meer, kombiniert mit dem hellbraunen Sandstrand und den grün-braunen Dünengras… einfach traumhaft. Dieses Bild, es fesselt mich. Wir schaffen es aber trotzdem runter an den Strand zu gehen und geniessen den wunderschönen sonnigen Tag. In dieser Umgebung finden wir keinen Stellplatz darum entscheiden wir uns um wieder etwas Südwärts zu fahren nach Agger. Neben dem Campingplatz gibt es einen Quick-Stop.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Tag 12

Heute ist es wieder etwas bedeckt, nichts desto trotz genehmigen wir uns das Frühstück am Meer. Dafür fahren wir nach Klitmöller und parken hinter einer Sanddüne. Das Wetter scheint in nächster Zeit nicht besser zu werden, also tun wir etwas für unsere Horizonterweiterung. In Hanstholm geht es ins Bunkermuseum welches aus dem 2. Weltkrieg zeugt. Ein spannendes aber auch sehr trauriges Kapitel. Für uns spinnen sich die Fäden immer mehr zusammen. Zum Beispiel, Erfahrungen welche wir mit Menschen aus Holland gemacht haben oder auch Bunker die für uns damals wahllos am Strand zu sehen waren. Nun wissen wir, dies gehört alles zu dieser Atlantikwall. Und es geht ja noch weiter Nordwärts. Nun müssen wir das ganze erstmal verdauen und disskutieren noch lange darüber auf der Fahrt nach Lökken. Auf dem Mobile Home Park werden wir freundlich empfangen und geniessen noch die Abendlich Ruhe. Vor Ort kann noch Kartoffeln, Zwiebeln und sonstiges Gemüse gekauft werden.

 
 
 
 
 
 
 

Tag 13

Zeitig fahren wir weiter, den heute steht ein Touri Ort auf dem Program. Kurz vor der Ortschaft Lönstrup steht der Rubjerg Knude, das ist ein ehemaliger Leuchtturm der nicht mehr allzulang dort stehen wird, weil die Sanddünen immer weiter ins Landesinnere wandern und somit der Turm irgendwann dem Meer zum Opfer fällt. Von der obersten Plattform des Turms bestaunen wir die tolle Aussicht und erkunden noch etwas die Wanderdünen. Ein sehr eindrücklicher Ort, wenn man bedenkt, dass es diesen bald in dieser Form nicht mehr gibt. Total Sandgestrahlt und gepeelt bis in die Ohrmuscheln, spazieren wir zurück zum Womo und ersehnen eigentlich eine Dusche. Unser Sunny bringt uns dann aber auf einen Wanderparkplatz in Tvested. Es stehen bereits auch andere Wohnmobile hier. Einen kleinen Spaziergang durch den Wald bringt uns an den Kilometerlangen Sandstrand und Fabienne ist bereits wieder im Steine-sammeln Fieber 😉 Neben dem Parkplatz ist ein riesengrosser Waldspielplatz mit Grillstelle und viel Platz für gross und klein. Da in den letzten Wochen oder Monaten aber auch hier in Dänemark grosse Hitze herschte, prangt ein grosses Schild, Feuermachen verboten. Also kochen wir etwas leckeres im Womo und Sven arbeitet an den Videos.

 

Hier das Video dazu:

Der nächsten Teile unserer Reise (in Text-Form) sind noch in Bearbeitung. Unten könnt ihr aber schon ein Mal die gesamte Strecke auf der Google Karte einsehen. Wir freuen uns über jedes Feedback und wünschen euch viel Spass beim Nachreisen.

 

Herzlich Fabienne & Sven

 

 

(Sollte die Karte nicht geladen werden, bitte die Seite erneut laden. Oder HIER klicken)

HIER GEHTS ZUM DOWNLOAD DER GPS DATEN


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